It's (past) time to appreciate cultural diversity | Hayley Yeates | TED Institute

TED Institute
15 Feb 201808:49

Summary

TLDRIn diesem fesselnden Vortrag erzählt Haley Yates von ihren Erfahrungen als in Korea geborene, aber in Australien aufgewachsene Adoptivtochter. Sie beschreibt die Herausforderungen, mit Vorurteilen aufgrund ihres asiatischen Aussehens umzugehen, obwohl sie sich als stolze Australierin identifiziert. Haley spricht über den 'Bambusdeckel' und die Barrieren, die Menschen mit asiatischem Hintergrund in westlichen Arbeitskulturen erleben, insbesondere im Hinblick auf Karrierefortschritte. Sie fordert zu echter Vielfalt und Inklusion auf und betont die Bedeutung kultureller Unterschiede für den Erfolg von Unternehmen.

Takeaways

  • 😊 Haley Yates wurde in Südkorea geboren und als Baby von einer weißen australischen Familie adoptiert. Sie identifiziert sich als stolze Australierin.
  • 🤔 Der Begriff 'Fasian' bezieht sich auf eine Person asiatischer Herkunft, die sich hauptsächlich mit einer westlichen Kultur identifiziert. Haley benutzt diesen Begriff, um sich selbst zu beschreiben.
  • 😌 Sie hat sich daran gewöhnt, dass Menschen überrascht sind, wenn sie ihr Gesicht sehen und ihre australische Akzent hören, weil sie ein anderes Bild erwartet haben.
  • 😞 Haley hat erlebt, dass sie in Gruppenarbeiten an der Universität aufgrund ihrer asiatischen Herkunft oft ignoriert wurde, obwohl sie sich sehr anstrengte, um wahrgenommen zu werden.
  • 😣 Sie hat ihr Verhalten bewusst angepasst, um nicht als 'zu asiatisch' wahrgenommen zu werden, z. B. durch das Vermeiden bestimmter Kleidungsstücke oder durch das Verbergen ihres Aussehens auf LinkedIn.
  • 📊 Studien zeigen, dass kulturell vielfältige Teams erfolgreicher sind, mehr Innovation bieten und bessere Entscheidungen treffen, was Unternehmen finanziell zugutekommt.
  • 🏢 Trotz des bekannten Nutzens kultureller Vielfalt fühlen sich viele Menschen mit asiatischem Hintergrund gezwungen, sich an westliche Arbeitsnormen anzupassen, um Erfolg zu haben.
  • 🚫 Der 'Bambus-Decke' Begriff beschreibt die Barrieren, denen Menschen mit asiatischem Hintergrund in westlichen Arbeitsumfeldern begegnen. Diese Barrieren behindern ihre Aufstiegschancen.
  • 👩‍💼 Haley fühlt sich schuldig, dass sie an der Universität extra hart gearbeitet hat, um die Erwartungen anderer zu erfüllen und so unbewusst die Barrieren, wie die 'Bambus-Decke', unterstützt hat.
  • 🔍 Haley fordert echte Gespräche über die Herausforderungen kultureller Minderheiten im Arbeitsumfeld, um die bestehenden Barrieren zu durchbrechen und eine integrativere Zukunft zu schaffen.

Q & A

  • Was bedeutet der Begriff 'Fasian', den die Sprecherin erwähnt?

    -'Fasian' ist eine Abkürzung für 'Fake Asian' und beschreibt jemanden, der asiatische Wurzeln hat, sich aber kulturell nicht als solcher identifiziert. Die Sprecherin verwendet diesen Begriff, um sich selbst zu beschreiben, da sie in Südkorea geboren wurde, aber in Australien aufgewachsen ist.

  • Warum hat sich die Sprecherin oft als 'Fasian' oder 'Fake Asian' gefühlt?

    -Die Sprecherin wurde als Baby aus Südkorea adoptiert und ist in einer weißen australischen Familie aufgewachsen. Sie hat sich immer als Australierin identifiziert, fühlte sich jedoch aufgrund ihrer asiatischen Herkunft oft anders wahrgenommen, was zu dem Begriff 'Fasian' führte.

  • Wie beschreibt die Sprecherin ihre Erfahrung mit Vorurteilen in der Universität?

    -Die Sprecherin bemerkte, dass ihre Kommilitonen sie oft aufgrund ihres asiatischen Aussehens nicht in Gruppenarbeiten einbezogen. Sie fühlte sich, als müsste sie mehr leisten, um als gleichwertig angesehen zu werden, was sie dazu brachte, sich übermäßig anzustrengen und ihre Fähigkeiten zu beweisen.

  • Welche Veränderungen nahm die Sprecherin an ihrem Verhalten vor, um Vorurteilen entgegenzuwirken?

    -Sie veränderte bewusst ihr Verhalten, indem sie extra viel Arbeit in ihre Studien steckte, sich in Vorlesungen meldete und auf LinkedIn lange kein Foto hochlud, um nicht als 'zu asiatisch' wahrgenommen zu werden. Außerdem vermied sie bestimmte Kleidungsstile und das Tragen einer Brille, um nicht stereotypisiert zu werden.

  • Was ist das 'Bamboo Ceiling' und wie bezieht es sich auf die Erfahrungen der Sprecherin?

    -Das 'Bamboo Ceiling' ist ein Begriff, der von der Autorin Jane Horne geprägt wurde und auf die unsichtbaren Barrieren verweist, die Menschen asiatischer Herkunft daran hindern, in westlichen Kulturen in Führungspositionen aufzusteigen. Die Sprecherin erkannte, dass sie selbst unbewusst diese Barrieren verstärkt hatte, indem sie die Erwartungen anderer an sich anpasste.

  • Welche Herausforderungen gibt es laut der Sprecherin für asiatische Minderheiten im beruflichen Umfeld?

    -Laut der Sprecherin müssen asiatische Minderheiten sich oft an westliche Vorstellungen von Teamarbeit und Führung anpassen, um erfolgreich zu sein. Dies kann dazu führen, dass sie ihre eigene kulturelle Identität unterdrücken, um als kompetent wahrgenommen zu werden.

  • Welche Bedeutung hat kulturelle Vielfalt in der Wirtschaft laut der Sprecherin?

    -Kulturelle Vielfalt ist laut der Sprecherin vorteilhaft für Unternehmen, da diverse Teams innovativer sind, bessere Problemlösungen bieten und objektiver arbeiten. Eine McKinsey-Studie zeigt, dass Unternehmen mit hoher ethnischer Vielfalt finanziell erfolgreicher sind als ihre Konkurrenten.

  • Welche Problematik sieht die Sprecherin in Bezug auf das Thema Diversität und Inklusion am Arbeitsplatz?

    -Die Sprecherin kritisiert, dass Diversität oft nur auf Geschlechtervielfalt fokussiert wird, während kulturelle Vielfalt weniger Beachtung findet. Sie fordert tiefere Diskussionen darüber, wie Menschen aus kulturellen Minderheiten besser integriert werden können, anstatt nur auf demografische Daten zu achten.

  • Welche Gefühle löste die Erkenntnis über das 'Bamboo Ceiling' bei der Sprecherin aus?

    -Die Sprecherin fühlte sich schuldig, als sie erkannte, dass sie selbst dazu beigetragen hatte, die Barrieren des 'Bamboo Ceiling' zu verstärken, indem sie sich anpasste, um den Erwartungen ihrer Umgebung zu entsprechen, anstatt ihre eigene Identität zu wahren.

  • Was fordert die Sprecherin, um kulturelle Barrieren in der Arbeitswelt zu überwinden?

    -Die Sprecherin fordert, dass Unternehmen authentische, tiefgehende Gespräche führen und aktiv daran arbeiten, kulturelle Barrieren zu erkennen und zu überwinden. Sie plädiert dafür, Arbeitsplätze zu schaffen, an denen Menschen ihre gesamte Identität mitbringen können und kulturelle Vielfalt wirklich geschätzt wird.

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