ERLEBNISPÄDAGOGIK - Definition, Ziele, Phasen und Modell der Erlebnispädagogik | ERZIEHERKANAL

Summary

Dieses Video erkundet die Bedeutung der Erlebnispädagogie, einer wachsenden und relevanten Disziplin in der Bildung. Es präsentiert das Modell von Werner Michel, das den Übergang von Leben zu Lernen beschreibt, und beinhaltet Phasen wie Ereignis, Erlebnis, Erfahrung und Erkenntnis. Die Erlebnispädagogie zielt darauf ab, ganzheitliche Kompetenzen und Fähigkeiten auf verschiedenen Ebenen zu fördern, indem es herausfordernde, nicht-alltägliche Situationen schafft. Das Video betont die Merkmale wie Handlungsorientierung, Gruppenorientierung und Freiwilligkeit, und wie diese die Persönlichkeitsentwicklung und das Zusammenspiel von Teamfähigkeiten unterstützen.

Takeaways

• 🌟 Erlebnispädagogie ist ein wachsendes und relevantes Thema in der Pädagogik, das vielfältige und naturnahe Settings nutzt, um TeilnehmerInnen realen Aufgaben, Herausforderungen und Erfahrungen zu bieten.
• 🔍 Die Definition von Erlebnispädagogie ist vielfältig, aber das Netzwerk für Teamentwicklung und Weiterbildung (kurzNEWS) beschreibt es als methodischen und ergebnisorientierten Ansatz, der positive Veränderungen und persönliche Entwicklung fördert.
• 🧗‍♂️ Beispiele für Erlebnispädagogie umfassen nicht nur Aktivitäten wie Klettern in einem Hochseilgarten, sondern auch Abenteuer-Erfahrungen wie Kanufahren, Kajakfahren, Segeln und vieles mehr.
• 👤 Merkmal 1: Handlungsorientierung und Ganzheitlichkeit sind zentral, da die Teilnehmenden aktiv mit einer zu überwindenden Aufgabe konfrontiert werden und dabei verschiedene Fähigkeiten, Kompetenzen, Wissen und Werte erwerben.
• 💪 Merkmal 2: Lernsituationen mit Ernstcharakter bedeuten, dass die Herausforderungen ernst genommen werden, ohne dass die TeilnehmerInnen überfordert werden.
• 👥 Merkmal 3: Gruppenorientierung, bei der soziale Fähigkeiten und Kompetenzen durch Zusammenarbeit in Gruppen gestärkt werden.
• 🌈 Merkmal 4: Der Erlebnischarakter, der darauf abzielt, außergewöhnliche und nachhaltige Erfahrungen zu bieten, die von Alltagssituationen abweichen.
• 🤗 Merkmal 5: Freiwilligkeit, Lernerfolge und konstruktive, nachhaltige Wissens- und Kompetenzerwerbe, die nur stattfinden, wenn die Teilnahme freiwillig ist.
• 👩‍🏫 Merkmal 6: Pädagogisches Engagement, was bedeutet, dass Erlebnispädagogische Maßnahmen geplant, organisiert und professionell begleitet werden.
• 🎯 Die Ziele der Erlebnispädagogie sind es, ganzheitliche Kompetenzen und Fähigkeiten auf verschiedenen Ebenen zu fördern und zu vermitteln, insbesondere durch das Erleben und Bewältigen von schwierigen Situationen und Herausforderungen.
• 🔄 Das Modell der Erlebnispädagogie von Werner Michel betont die Verbindung zwischen dem Leben und dem Lernen, indem es die Phasen von Ereignis zu Erlebnis, dann zu Erfahrung und schließlich zu Erkenntnis und Transfer aufzeigt.

Q & A

Was versteht man unter Erlebnispädagogik?

Erlebnispädagogik beschreibt einen methodischen und ergebnisorientierten Ansatz, der durch vielfältige und naturnahe Settings die Teilnehmer vor realen Aufgaben, Herausforderungen, Fragen und Problemstellungen stellt, um eine positive Veränderung und Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit zu fördern.

Warum ist Erlebnispädagogik wichtig?

Erlebnispädagogik ist wichtig, weil sie ganzheitliche Kompetenzen und Fähigkeiten auf verschiedenen Ebenen fördert und vermittelt, indem sie nicht alltägliche und schwierige Situationen und Herausforderungen stellt, die überwinden und bewältigen zu lernen sind.

Was sind typische Aktivitäten in der Erlebnispädagogik?

Typische Aktivitäten in der Erlebnispädagogik sind Klettern in einem Hochseilgarten, Abseilen, Kanu oder Kajak fahren, Segeln, Buschcrafting und vieles mehr.

Was sind die Merkmale der Erlebnispädagogik?

Die Merkmale der Erlebnispädagogik sind Handlungsorientierung und Ganzheitlichkeit, Lernsituation mit Ernstcharakter, Gruppenorientierung, Erlebnischarakter, Freiwilligkeit und Pädagogisches Engagement.

Wie definiert das Netzwerk für Teamentwicklung und Weiterbildung Erlebnispädagogik?

Das Netzwerk für Teamentwicklung und Weiterbildung definiert Erlebnispädagogik als einen methodischen und ergebnisorientierten Ansatz, der durch vielfältige und naturnahe Settings die Teilnehmer vor realen Aufgaben, Herausforderungen, Fragen und Problemstellungen stellt.

Was sind die Ziele der Erlebnispädagogik?

Die Ziele der Erlebnispädagogik sind es, ganzheitliche Kompetenzen und Fähigkeiten zu fördern und zu vermitteln, durchsetzungsvermögen zu entwickeln, Selbstvertrauen zu stärken, eigene Grenzen zu erkennen, Wahrnehmungsfähigkeit auf allen Ebenen zu schulen und Team- und Kooperationsfähigkeiten auszubauen.

Wie wird das Modell der Erlebnispädagogik von Michael beschrieben?

Das Modell der Erlebnispädagogik beschreibt die Verbindung und den Transfer vom Leben zum Lernen, indem ein Ereignis durch Emotionen zu einem Erlebnis wird, ein Erlebnis zu einer Erfahrung durch sich stellen und Bewältigung wird und eine Erfahrung durch Reflexion zu einer Erkenntnis führt.

Was sind die Phasen der Erlebnispädagogik?

Die Phasen der Erlebnispädagogik sind die Anfangsphase, in der die Motivation und die Übernahme von Ängsten und Sorgen ein wichtiger Bestandteil ist, die Hauptphase, in der das angebot stattfindet und die Abschlussphase, in der die Erfahrungen und das Ereignis zusammengefasst werden.

Was ist die Rolle der pädagogischen Fachkraft in der Erlebnispädagogik?

Die pädagogische Fachkraft ist in der Erlebnispädagogik für die Motivation, die ernsthafte Aufnahme von Ängsten und Sorgen, die technische und umfassende Einweisung, die Beobachtung und Intervention in der Hauptphase und die Zusammenfassung der Ergebnisse in der Abschlussphase verantwortlich.

Wie kann man die Inhalte der Videos auf dem Erzieher Kanal nachlesen?

Die Inhalte der Videos auf dem Erzieher Kanal können auf der Homepage www.kanal8.de nachgelesen werden.