Demokratie - Staatsform & Kernelemente einfach erklärt - Volkssouveränität, Rechtsstaat, Pluralismus

Die Merkhilfe
29 Mar 202006:45

Summary

TLDRDieses Video erklärt die Kernelemente der Demokratie, wie Volkssouveränität, Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung, Verhältnismäßigkeit und Pluralismus. Es unterscheidet zwischen direkter und repräsentativer Demokratie und zeigt anhand der Schweiz, wie direkte Demokratie umgesetzt werden kann. Das Grundgesetz Deutschlands ist ein Beispiel für die Verankerung dieser Prinzipien, wobei die Gewaltenteilung sicherstellt, dass keine Gewalt unkontrolliert ist und Pluralismus die Vielfalt der Meinungen und Interessen schützt.

Takeaways

  • 🗽 Demokratie ist eine Staatsform, die auf der Herrschaft des Volkes basiert und aus dem griechischen Wort für 'Volk' und 'herrschen' stammt.
  • 🏛 Es gibt zwei Haupttypen von Demokratie: direkte Demokratie, wo Bürger direkt über politische Themen abstimmen, und repräsentative Demokratie, in der gewählte Volksvertreter Entscheidungen treffen.
  • 🇨🇭 In der direkten Demokratie, wie in der Schweiz, haben alle Bürger die Möglichkeit, an Volksabstimmungen teilzunehmen und über Themen wie das Recht homosexueller Paare zu heiraten oder das Bedingungslose Grundeinkommen abzustimmen.
  • 🌐 In der repräsentativen Demokratie wird aufgrund der Komplexität der heutigen Welt und der Herausforderungen, alle Bürger über alle Themen zu informieren, anerkannt, dass direkte Demokratie oft nicht realisierbar ist.
  • 🏆 Die Volkssouveränität ist ein zentrales Element der Demokratie, das besagt, dass alle Staatsgewalt vom Volk ausgeht und in Deutschland im Artikel 20 des Grundgesetzes festgeschrieben ist.
  • 📜 Der Rechtsstaatsprinzip fordert, dass jeder Bürger Grundrechte hat, die der Staat nicht verletzen darf und dass Gesetze von unabhängigen Gerichten überprüfbar sein müssen.
  • 🔐 Die Verhältnismäßigkeit verlangt, dass staatliche Eingriffe in das Privatleben der Bürger verhältnismäßig und gerechtfertigt sind, z.B. bei Haftentscheidungen.
  • ⚖️ Die Gewaltenteilung ist ein Mechanismus, der sicherstellt, dass die Exekutive, Legislative und Judikative unabhängig voneinander sind und sich gegenseitig kontrollieren können, um Missbrauch von Macht zu verhindern.
  • 🌈 Der Pluralismus ist ein weiteres zentrales Element der Demokratie, das die Vielfalt der Meinungen, Interessen und Kulturen im Volk fördert und das Recht auf freie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit schützt.
  • 🔗 Die Grundrechte wie Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und Versammlungsfreiheit sind unerlässlich für die Funktionsweise einer Demokratie und ermöglichen einen offenen Dialog zwischen den Bürgern.

Q & A

  • Was ist die Bedeutung von Demokratie im Allgemeinen?

    -Demokratie bedeutet im Wesentlichen die 'Herrschaft des Volkes', wobei die Staatsgewalt vom Volk ausgeht und durch freie, geheime, gleiche und allgemeine Wahlen ausgeübt wird.

  • Welche sind die bekanntesten Staatsformen?

    -Zu den bekanntesten Staatsformen gehören die Republik und die Monarchie.

  • Was versteht man unter der direkten Demokratie?

    -In der direkten Demokratie haben alle Bürger die Möglichkeit, direkt über politische Themen zu bestimmen, ohne Vertreter. Abstimmungen finden in Form von Plebisziten statt.

  • Wie sieht die repräsentative Demokratie aus?

    -In der repräsentativen Demokratie werden gewählte Volksvertreter bestellt, die Entscheidungen treffen und die Stimmen der Bürger bündeln, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

  • Welche Rolle spielen Volksabstimmungen in der direkten Demokratie?

    -Volksabstimmungen sind ein Beispiel für direkte Demokratie, bei denen alle Bürger über bestimmte Themen abstimmen können, wie zum Beispiel in der Schweiz.

  • Was ist das Hauptmerkmal der Volkssouveränität?

    -Die Volkssouveränität besagt, dass alle Staatsgewalt vom Volk ausgeht und durch freie, geheime, gleiche und allgemeine Wahlen bestimmt wird.

  • Wie definiert man den Rechtsstaat?

    -Ein Rechtsstaat ist ein Staat, in dem jeder Bürger Grundrechte hat, die vom Staat geschützt werden. Der Staat darf nur auf Basis der bestehenden Gesetze handeln, und die Politik steht hinter dem Recht.

  • Was bedeutet die Verhältnismäßigkeit im Kontext des Rechtsstaates?

    -Die Verhältnismäßigkeit besagt, dass staatliche Eingriffe in das Privatleben der Bürger verhältnismäßig sein müssen, d.h., sie dürfen nicht unangemessen oder willkürlich sein.

  • Was ist die Gewaltenteilung und welche drei Gewalten gibt es?

    -Die Gewaltenteilung ist ein Prinzip, das sicherstellt, dass die Staatsgewalt in drei Gewalten aufgeteilt ist: die Exekutive (Regierung), die Legislative (Gesetzgebung) und die Judikative (Rechtsprechung), um ein Gleichgewicht zu gewährleisten.

  • Was versteht man unter Pluralismus in der Demokratie?

    -Pluralismus beschreibt die Vielfalt des Volkes und besagt, dass jeder Respekt und Achtung für andere Individuen hat, unabhängig von ihrer politischen oder religiösen Meinung. Es fördert den Wettbewerb verschiedener Interessen und Meinungen.

  • Welche zentralen Grundrechte fördert der Pluralismus?

    -Der Pluralismus fördert zentrale Grundrechte wie Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit und ermöglicht einen interessengeleiteten Dialog zwischen den Bürgern.

Outlines

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🗳️ Grundlagen der Demokratie

Der erste Absatz des Video-Skripts stellt die Demokratie als eine der bekanntesten Staatsformen vor und unterscheidet zwischen direkter und repräsentativer Demokratie. Die direkte Demokratie wird als Idealfall dargestellt, bei dem jeder Bürger direkt über politische Themen abstimmen kann, wie es in der Schweiz durch Volksabstimmungen praktiziert wird. Die repräsentative Demokratie entsteht aus der Erkenntnis, dass eine direkte Demokratie in der heutigen Welt aufgrund der Informationsungleichheit und der Größe der Bevölkerung schwer umzusetzen ist. In dieser Form wählen Bürger Vertreter, die an ihrer Stelle Entscheidungen treffen. Zentrale Elemente der Demokratie, die auch im deutschen Grundgesetz verankert sind, sind Volkssouveränität, Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung, Verhältnismäßigkeit und Pluralismus.

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🏛️ Gewaltenteilung und Pluralismus

Der zweite Absatz konzentriert sich auf das Prinzip der Gewaltenteilung und den Pluralismus. Die Gewaltenteilung soll verhindern, dass eine Person oder Gruppe alle staatlichen Machtzentren kontrolliert. Es werden drei Gewalten unterschieden: die Exekutive (Regierung), die Legislative (Gesetzgebung) und die Judikative (Rechtsprechung). Diese sollen einander kontrollieren und aufhalten können, um Missbrauch von Macht zu verhindern. Der Pluralismus beschreibt die Vielfalt innerhalb der Bevölkerung und steht für den Respekt und die Anerkennung individueller Unterschiede. Er fördert einen Wettbewerb verschiedener Interessen und Meinungen und ermöglicht es, dass jede Meinung, die nicht gegen den Staat gerichtet ist, toleriert wird. Grundrechte wie Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und Versammlungsfreiheit sind wesentliche Bestandteile des Pluralismus.

Mindmap

Keywords

💡Demokratie

Die Demokratie ist eine Staatsform, in der die Macht im Volk liegt und Entscheidungen durch die Bevölkerung getroffen werden. Im Video wird sie als zentrales Thema behandelt, wobei die Kernelemente der Staatsform, wie Volkssouveränität und Gewaltenteilung, erläutert werden. Die Demokratie ist das Gegenteil von Autokratie und Diktatur, wo eine Person oder Gruppe alle Macht hat.

💡Direkte Demokratie

Die direkte Demokratie ist eine Form der Demokratie, in der alle Bürger direkt an Abstimmungen teilnehmen können, ohne Vertreter. Im Video wird dies als Utopie des demokratischen Begriffs beschrieben, bei der jeder Bürger über politische Themen abstimmen kann, wie in der Schweiz durch Volksabstimmungen.

💡Repräsentative Demokratie

Die repräsentative Demokratie, auch als indirekte Demokratie bekannt, ist eine Form, in der gewählte Volksvertreter anstelle der Bürger Entscheidungen treffen. Im Video wird dies als Realität in der heutigen Welt angesehen, da es schwierig ist, alle Bürger über alle Themen informiert zu halten.

💡Volkssouveränität

Volkssouveränität besagt, dass alle Staatsgewalt vom Volk ausgeht. Im Video wird dies als zentraler Grundsatz der deutschen Verfassung, Artikel 20 des Grundgesetzes, erläutert, der besagt, dass das Volk durch freie Wahlen die Regierung und indirekt die Richter bestimmt.

💡Rechtsstaatlichkeit

Rechtsstaatlichkeit ist das Prinzip, dass der Staat seine Handlungen auf Gesetzen basierend ausübt und die Grundrechte der Bürger schützt. Im Video wird darauf hingewiesen, dass alle Gesetze von unabhängigen Gerichten überprüfbar sein müssen und die Politik dem Recht untergeordnet ist.

💡Gewaltenteilung

Gewaltenteilung ist das Prinzip, nach dem die Staatsgewalt in drei separate Zweige aufgeteilt ist: die Exekutive (Regierung), die Legislative (Gesetzgebung) und die Judikative (Rechtsprechung). Im Video wird erklärt, dass dies dazu dient, Machtmissbrauch zu verhindern und eine Balance der Macht zu gewährleisten.

💡Verhältnismäßigkeit

Verhältnismäßigkeit besagt, dass staatliche Maßnahmen angemessen und verhältnismäßig zum Zweck sein müssen. Im Video wird dies als Grundsatz erwähnt, der verhindert, dass Personen unangemessen bestraft oder behandelt werden, beispielsweise durch Misshandlung in Gefängnissen.

💡Pluralismus

Pluralismus beschreibt die Vielfalt der Meinungen und Interessen in einer Gesellschaft. Im Video wird er als zentraler Bestandteil der Demokratie betrachtet, der die Toleranz und den Respekt vor unterschiedlichen politischen und religiösen Meinungen fördert.

💡Autokratie

Autokratie ist eine Herrschaftsform, in der eine Person oder Gruppe alle Macht konzentriert und Entscheidungen ohne die Beteiligung des Volkes trifft. Im Video wird dies als Gegensatz zur Demokratie beschrieben, wo die Macht beim Volk liegt.

💡Diktatur

Diktatur ist eine extreme Form der Autokratie, in der eine Person oder Gruppe die Macht missbraucht, um die Bevölkerung zu unterdrücken und zu kontrollieren. Im Video wird dies als eine Form der Herrschaft genannt, die die Prinzipien der Demokratie verletzt.

Highlights

Die Kernelemente der Staatsform Demokratie untersuchen.

Unterschied zwischen direkter und repräsentativer Demokratie.

Die direkte Demokratie als Utopie des demokratischen Konzepts.

Volksabstimmungen in der Schweiz als Beispiel für direkte Demokratie.

Die Herausforderungen einer direkten Demokratie in der heutigen Welt.

Die repräsentative Demokratie als Realität in vielen Ländern.

Die Funktion von gewählten Volksvertretern in einer repräsentativen Demokratie.

Die Bedeutung der Volkssouveränität in der Demokratie.

Das Grundgesetz und die Verfassung der Demokratie in Deutschland.

Die Prinzipien der freien und geheimen Wahl.

Der Rechtsstaat als Kernprinzip der Demokratie.

Die Bedeutung der Gewaltenteilung zur Kontrolle und Balance der Staatsgewalt.

Die Verhältnismäßigkeit als Prinzip der staatlichen Einmischung in das Bürgerleben.

Der Pluralismus als Ausdruck der Vielfalt und Toleranz in einer Demokratie.

Grundrechte wie Meinungs- und Pressefreiheit als Säulen der Demokratie.

Die Bedeutung von Interessenverbänden und Kirchen innerhalb des demokratischen Systems.

Weitere Informationen zur Gewaltenteilung in einem separaten Video.

Transcripts

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wir leben in einer demokratie doch was

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kennzeichnet eine demokratie eigentlich

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die kernelemente der staatsform

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demokratie sehen wir uns heute an viel

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spaß und los geht's

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[Musik]

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zu den bekanntesten staatsformen gehören

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die republik und die monarchie zu dem

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bekanntesten herrschaftsformen die

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autokratie die diktatur und die

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demokratie die meisten länder haben die

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herrschaftsform demokratie gewählt dabei

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wird zwischen der direkten und der

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indirekten bzw

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repräsentativen demokratie unterschieden

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demokratie stammt dabei aus dem

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griechischen bedeutet herrschaft des

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volkes und setzt sich aus den beiden

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worten volk und herrschen zusammen

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starten wir mit der direkten demokratie

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die direkte demokratie beschreibt die

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utopie des begriffs demokratie

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das heißt dass die direkte demokratie

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eigentlich der ideale zustand einer

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herrschaftsform ist denn in einer

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direkten demokratie hat jeder bürger

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eines volkes die chance selbst und

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direkt über alle politischen themen zu

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bestimmen abstimmungen erfolgen also

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plebiszit er und es gibt keine vertreter

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des volkes

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in der schweiz gibt es bis heute

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regelmäßig volksabstimmungen die sich

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der direkten demokratie zuordnen lassen

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dort haben alle bürger im rahmen einer

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solchen volksabstimmung die möglichkeit

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ihre stimme abzugeben und so zu

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einzelnen themen zu entscheiden

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beispielsweise ob homosexuelle paare

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heiraten dürfen oder ob es ein

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bedingungsloses grundeinkommen geben

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soll

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die repräsentative beziehungsweise in

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direkte demokratie ist das ergebnis aus

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der erkenntnis dass es in der heutigen

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welt schwer ist eine direkte demokratie

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zu realisieren dass jeder bürger über

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alle themen informiert ist oder sich

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informieren kann um im rahmen von

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abstimmungen so selbst eine fundierte

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entscheidung treffen zu können ist

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nahezu unmöglich

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aus diesem grund gibt es gewählte

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volksvertreter die die entscheidungen

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treffen

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sie haben die funktion die stimmen der

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bürger zu bündeln und entscheidungen an

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ihrer stelle zu fällen

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so unterschiedlich die demokratie auch

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interpretiert wird es gibt zentrale

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elemente bzw aspekte die sie ausmachen

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diese findest du auch in unserem

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grundgesetz wir sprechen von

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volkssouveränität rechtsstaatlichkeit

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gewaltenteilung verhältnismäßigkeit und

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pluralismus gehen wir diese elemente

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einmal durch erstens die

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volkssouveränität diese besagt dass alle

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gewalt vom volke ausgeht

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in deutschland ist dieser grundsatz in

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artikel 20 des grundgesetzes

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festgeschrieben

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die norm alle gewalt geht vom volke aus

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bedeutet konkret dass das volk durch

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wahlen bestimmt durch wahlen werden die

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regierung und indirekt auch die richter

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festgelegt diese wahlen müssen frei

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geheim gleich allgemein und direkt

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stattfinden was als wahlgrundsätze

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vorgeschrieben ist werden alle wahl

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grundsätze eingehalten spricht man von

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einer freien wahl

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das gegenteil davon sind die unfreien

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wahlen

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zweitens das prinzip eines rechtsstaates

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ist eigentlich ganz einfach jeder bürger

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des landes hat bestimmte grundrechte die

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bewahrt werden müssen

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der staat darf also nur auf basis der

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vorhandenen rechte agieren alle weiteren

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gesetze die von der regierung erlassen

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werden müssen durch unabhängige gerichte

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überprüfbar sein

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die politik steht also in der rangfolge

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hinter dem recht und ist an das recht

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gebunden

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dies wird auch formales

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rechtsstaatsprinzip genannt so soll

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verhindert werden dass die vertreter des

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volkes gegen den willen des volkes

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handeln können

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parallel dazu wird auch von dem

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materiellen rechtsstaatsprinzip gebrauch

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gemacht der staat hält sich einerseits

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an seine eigenen gesetze

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andererseits aber auch an das

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gleichheits und gerechtigkeit prinzip

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und bewahrt die grund- und

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menschenrechte drittens wenn der staat

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sich in das leben der bürger einmischt

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muss das mit verhältnismäßigkeit

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geschehen

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man darf also beispielsweise nicht

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direkt in einer haftanstalt

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untergebracht werden nur weil man gegen

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ein gesetz verstoßen und somit

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straffällig geworden ist nimmt die

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polizei als vertreter des staates dich

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fest so musst du innerhalb 1

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des tages einem richter vorgestellt

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werden dieser richter entscheidet dann

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ob ausreichend gründe für eine haft

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vorliegen

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aufgrund der verhältnismäßigkeit dürfen

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personen die im gefängnis sitzen auch

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nicht misshandelt werden

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4 die gewaltenteilung sorgt dafür dass

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nicht alle staatsgewalt bei einer person

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oder einer personengruppe angesiedelt

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ist die drei gewalten sind die exekutive

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die legislative und judikative ziel der

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gewaltenteilung ist dass sich die

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einzelnen organe gegenseitig aufhalten

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und kontrollieren können falls es zu

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einem machtmissbrauch oder einem

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ungleichgewicht auf politischer macht

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ebene kommt die regierung bildet die

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exekutive die gesetzgebung bildet die

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legislative und die rechtssprechung

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bildet die judikative und das letzte

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element der demokratie ist der

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pluralismus dieser begriff beschreibt

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einfach gesagt die vielfalt des volkes

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das bedeutet dass jeder mensch jeden

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anderen respektieren und achten soll

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so wie sie beziehungsweise er als

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individuum geschaffen ist so hat auch

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niemand das recht einer anderen person

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seine politische oder religiöse meinung

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aufzuzwingen pluralismus steht also auch

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für einen wettbewerb verschiedener

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interessen meinungen gedanken des volkes

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jede meinung die nicht den staat

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gefährdet wird toleriert

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unabhängig davon wie viele menschen

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diese meinung teilen zentrale

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grundrechte wie meinungs und

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pressefreiheit oder auch

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versammlungsfreiheit ermöglichen und

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erlauben einen interessengeleiteten

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dialog zwischen den bürgern der

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pluralismus öffnet auch den weg zur

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gründung von kirchen oder anderen

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interessenverbänden und zu deren

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existenz innerhalb des staates du

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möchtest mehr über die gewaltenteilung

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erfahren dann tippe auf dieses video

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oder auf unsere playlist für mehr

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politik wissen lasse in abu dhabi und

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bis bald

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