Gedichtformen / Gedichtarten - Merkmale Ballade, Hymne, Ode, Sonett einfach erklärt

Die Merkhilfe
5 Mar 201705:22

Summary

TLDRIn diesem Video wird ein Überblick über die wichtigsten Gedichtformen gegeben, darunter Ballade, Hymne, Ode und Sonett. Zunächst wird die Ballade als erzählendes Gedicht mit tragischen, humorvollen oder ironischen Elementen vorgestellt. Anschließend folgt die Hymne, die eine festliche Preisung ist, und die Ode, die Lobpreisungen in gehobenem Stil enthält. Das Sonett, mit seiner festen Struktur aus zwei Quartetten und zwei Terzetten, wird detailliert erläutert. Zudem werden seltenere Gedichtformen kurz erwähnt. Das Video bietet eine kompakte Einführung in diese lyrischen Gattungen und ihre Merkmale.

Takeaways

  • 😀 Gedichtformen wie Balladen, Hymnen, Oden und Sonette haben charakteristische Merkmale, die sie voneinander unterscheiden.
  • 😀 Die Ballade ist eine der bekanntesten Gedichtformen und wird häufig in Klausuren behandelt. Sie kombiniert Elemente aus Epik, Lyrik und Drama.
  • 😀 Balladen erzählen meist ein tragisches Ereignis oder behandeln zeitgenössische Themen, oft mit Humor, Ironie oder Ernsthaftigkeit.
  • 😀 Hymnen sind festliche Gedichte, die Gottheiten, Personen oder auch Gefühle preisen und keine feste Form oder Struktur haben.
  • 😀 Die Ode ist ein Lobgedicht mit einem hohen, pathetischen Sprachstil, das keine feste Reimstruktur hat und in Strophen gegliedert ist.
  • 😀 Das Sonett besteht aus 14 Zeilen, unterteilt in zwei Quartette und zwei Terzette, und folgt einer klaren inhaltlichen Struktur (These, Antithese, Synthese).
  • 😀 Sonette verwenden oft den Jambus als Metrum, bei dem sich Hebungen und Senkungen abwechseln.
  • 😀 Der Aufbau eines Sonetts folgt oft dem Reimschema ABBA ABBA für die Quartette und variiert für die Terzette (z.B. CDE CDE).
  • 😀 Deutsche Sonette haben häufig 12 oder 13 Silben pro Zeile, im sogenannten Alexandriner-Metrum, mit einer Zäsur nach der sechsten Silbe.
  • 😀 Bekannte Vertreter der verschiedenen Gedichtformen sind unter anderem Goethe für Balladen und Hymnen, Schiller für Oden und Sonette.
  • 😀 Abgesehen von den gängigen Gedichtformen gibt es auch seltene Gedichtarten, die in der Schule weniger behandelt werden.

Q & A

  • Was ist eine Ballade und welche Merkmale hat sie?

    -Eine Ballade ist ein erzählendes Gedicht, das häufig ein tragisches Ereignis behandelt. Sie hat meist drei bis sechs Strophen und keine festgelegte metrische Form. In den meisten Balladen kommen Humor, Ironie und Ernsthaftigkeit vor, und sie beinhalten Elemente der Epik, Lyrik und des Dramas.

  • Welche bekannten Balladen sind im deutschsprachigen Raum bekannt?

    -Bekannte Balladen im deutschsprachigen Raum sind zum Beispiel 'Der Erlkönig' von Goethe und 'Die Bürgschaft' von Schiller.

  • Wie unterscheidet sich eine Volksballade von einer Kunstballade?

    -Volksballaden entstanden im 15. und 16. Jahrhundert und sind häufig einfacher und volkstümlicher, während Kunstballaden im 18. Jahrhundert von Dichtern wie Goethe und Schiller verfasst wurden und oft komplexere Themen behandeln.

  • Was ist eine Hymne und welche Themen behandelt sie?

    -Eine Hymne ist ein Preis- oder Lobgesang, der oft Gottheiten oder wichtige Persönlichkeiten feiert, aber auch Gefühle oder Orte besingen kann. Sie hat keine feste Form und nutzt häufig freie Verse.

  • Welche Dichter sind bekannt für ihre Hymnen?

    -Goethe und Hölderlin sind bekannte Dichter, die Hymnen verfasst haben.

  • Was zeichnet eine Ode aus?

    -Eine Ode ist ein Gedicht, das Personen, Handlungen oder Themen lobpreist. Sie hat keinen festen Reim, ist aber in Strophen gegliedert und verwendet oft einen gehobenen, pathetischen Sprachstil.

  • Was ist das charakteristische Merkmal eines Sonetts?

    -Ein Sonett besteht aus 14 Zeilen, die in zwei Quartette und zwei Terzette gegliedert sind. Es behandelt ein Thema und folgt oft einer spezifischen inhaltlichen Struktur: These, Antithese und Synthese.

  • Welches Versmaß wird häufig im Sonett verwendet?

    -Im Sonett wird häufig der Jambus verwendet, bei dem Hebungen und Senkungen abwechseln. Ein bekanntes Versmaß ist der Alexandriner, ein sechshebiger jambischer Vers.

  • Wie ist das Reimschema eines klassischen Sonetts aufgebaut?

    -Das Reimschema eines klassischen Sonetts besteht aus einem umarmenden Reim in den beiden Quartetten (ABBA) und variierenden Reimschemata in den beiden Terzetten, wie z.B. CDC DCD oder CDE CDE.

  • Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen einem Sonett und einer Ballade?

    -Ein Sonett ist ein sehr formstrenges Gedicht mit 14 Zeilen, das eine These und Antithese behandelt, während eine Ballade meist ein erzählendes Gedicht ist, das keine feste Form hat und oft ein dramatisches Ende beinhaltet.

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